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   VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120   

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VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120 (https://dejure.org/2015,3785)
VG Regensburg, Entscheidung vom 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120 (https://dejure.org/2015,3785)
VG Regensburg, Entscheidung vom 24. Februar 2015 - RN 6 S 15.30120 (https://dejure.org/2015,3785)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Kein unmittelbarer Eingriff in die Ausreisefreiheit durch Rechtslage und Rechtsanwendung in Serbien;Keine Bedenken gegen die Einstufung von Serbien als sicherer Herkunftsstaat

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unbedenklichkeit der Einstufung von Serbien als sicherer Herkunftsstaat im Rahmen eines Asylverfahrens

  • rewis.io

    Abschiebung, Abschiebungsandrohung, Asylanerkennung, Asylantrag, Asylbewerber, Ausreise, Herkunftsstaat, Roma, asyl, Einstufung, Serbien, Ausreisefreiheit, Eingriff

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Niedersachsen, 22.10.2014 - 8 LA 129/14

    Aktuelle Gefahr einer Verfolgung bei Roma mit serbischer Staatsangehörigkeit

    Auszug aus VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120
    Dass die melderechtlichen Bestimmungen Serbiens an sich, die - ähnlich wie die vergleichbaren Bestimmungen in Deutschland - eine bußgeldbewehrte Pflicht zur Abmeldung vorsehen, ersichtlich keinen unmittelbaren Eingriff in die Ausreisefreiheit darstellen hat das erkennende Gericht bereits früher entschieden (VG Regensburg, B.v. 7.5.2014 - RO 6 K 14.30326 - juris, Rn. 20, ebenso nun auch OVG Lüneburg, B.v. 22.10.2014 - 8 LA 129/14 - juris, Rn. 17 ff.).

    Gleiches gilt für den durch Art. 33 des Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuchs neu eingefügten Art. 350a des serbischen Strafgesetzbuchs, da diese Norm eindeutig nicht auf die Bestrafung des serbischen Bürgers abzielt, der aus Serbien ausreisen will, sondern Unterstützungsleistungen und Beihilfehandlungen Dritter zur missbräuchlichen Asylantragstellung mit Strafe bedroht (VG Regensburg, B.v. 7.5.2014, a.a.O., OVG Lüneburg, B.v. 22.10.2014, a.a.O.).

    Entgegen der Ansicht des VG Münster (B.v. 8.7.2014 - 4 L 461/14.A - juris) bestehen aber auch keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine selektive Anwendung der genannten Normen auf Roma in Serbien (vgl. hierzu ausführlich OVG Lüneburg, B.v. 22.10.2014, a.a.O).

  • VG Regensburg, 07.05.2014 - RO 6 K 14.30326

    Keine Gruppenverfolgung von Roma in Serbien

    Auszug aus VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120
    Dass die melderechtlichen Bestimmungen Serbiens an sich, die - ähnlich wie die vergleichbaren Bestimmungen in Deutschland - eine bußgeldbewehrte Pflicht zur Abmeldung vorsehen, ersichtlich keinen unmittelbaren Eingriff in die Ausreisefreiheit darstellen hat das erkennende Gericht bereits früher entschieden (VG Regensburg, B.v. 7.5.2014 - RO 6 K 14.30326 - juris, Rn. 20, ebenso nun auch OVG Lüneburg, B.v. 22.10.2014 - 8 LA 129/14 - juris, Rn. 17 ff.).

    Gleiches gilt für den durch Art. 33 des Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuchs neu eingefügten Art. 350a des serbischen Strafgesetzbuchs, da diese Norm eindeutig nicht auf die Bestrafung des serbischen Bürgers abzielt, der aus Serbien ausreisen will, sondern Unterstützungsleistungen und Beihilfehandlungen Dritter zur missbräuchlichen Asylantragstellung mit Strafe bedroht (VG Regensburg, B.v. 7.5.2014, a.a.O., OVG Lüneburg, B.v. 22.10.2014, a.a.O.).

    Auch sonst ergeben sich keinerlei Hinweise für eine Gruppenverfolgung von Roma in Serbien (vgl. VG Regensburg, U.v. 7.5.2014 a.a.O., Rn. 19).

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120
    Da sich diese darauf stützt, dass die Anträge auf Anträge auf Asylanerkennung bzw. auf Feststellung der Flüchtlingseigenschaft als offensichtlich unbegründet abgelehnt wurden und weder ein Anspruch auf Zuerkennung subsidiären Schutzes anerkannt noch das Bestehen von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 oder 7 Satz 1 AsylVfG festgestellt wurde, hat das Verwaltungsgericht auch diese Fragen zum Gegenstand seiner Prüfung zu machen (vgl. BVerfG, U.v. 14.5.1996 - 2 BvR 1516/93 - juris).
  • VG Münster, 27.11.2014 - 4 L 867/14

    Verfassungsmäßigkeit der Bestimmung Serbiens zum sicheren Herkunftsstaat

    Auszug aus VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120
    Die entgegenstehende Ansicht des VG Münster (B.v. 27.11.2014 - 4 L 867/14.A - juris, Rn. 7) vermag nicht ansatzweise zu überzeugen, da sie sich zur Begründung einer möglicherweise bestehenden Verfassungswidrigkeit im Wesentlichen darauf beruft, dass der Gesetzgeber die geänderten serbischen Ausreisebestimmungen und ihre Anwendung insbesondere auf die Volkszugehörigen der Roma nicht hinreichend beachtet habe (VG Münster, B.v. 27.11.2014, a.a.O., Rn. 11 ff.).
  • VG Münster, 08.07.2014 - 4 L 461/14

    Offensichtlich unbegründet, ernstliche Zweifel, Roma, Serbien, Ausreisefreiheit,

    Auszug aus VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120
    Entgegen der Ansicht des VG Münster (B.v. 8.7.2014 - 4 L 461/14.A - juris) bestehen aber auch keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine selektive Anwendung der genannten Normen auf Roma in Serbien (vgl. hierzu ausführlich OVG Lüneburg, B.v. 22.10.2014, a.a.O).
  • VG Berlin, 04.12.2014 - 7 L 596.14

    Einstufung Serbiens als sicherer Herkunftsstaat

    Auszug aus VG Regensburg, 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120
    Dies entspricht auch der ganz überwiegenden Meinung der deutschen Verwaltungsgerichte (VG Berlin, B.v. 4.12.2014 - 7 L 596.14 A - juris, Rn. 6 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2015 - A 6 S 1259/14

    Vereinbarkeit der Bestimmung Serbiens als sicherer Herkunftsstaat mit

    In der (erstinstanzlichen) verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung wird die Bestimmung Serbiens zum sicheren Herkunftsstaat nahezu einhellig als verfassungskonform gewertet (vgl. dazu ausführlich: VG Berlin, Urteil vom 28.01.2015 - 7 K 546.15 A - VG Darmstadt, Urteil vom 19.02.2015 - 1 K 1667/12.Da.A - sowie VG Münster, Urteil vom 11.05.2015 - 4 K 3220/13.A -, jew. juris; letzteres unter Aufgabe seiner Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit im Beschluss vom 27.11.2014 - 4 L 867/14.A -, juris; vgl. weiter auch etwa: VG Hamburg, Beschluss vom 06.03.2015 - 5 AE 270/15 -, VG Regensburg, Beschluss vom 24.02.2015 - RN 6 S 15.30120 - VG Aachen, Beschluss vom 03.02.2015 - 9 L 680/14.A - VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 29.01.2015 - 19a L 94/15.A - VG Schwerin, Beschluss vom 26.01.2015 - 5 B 116/15 As - VG Würzburg, Beschluss vom 08.01.2015 - W 1 S 14.30695 - VG Bayreuth, Beschluss vom 16.12.2014 - B 3 S 14.30486 - jew. juris; a.A.: Bader, InfAuslR 2015, 69, 71).
  • VG Würzburg, 03.06.2015 - W 4 K 15.30100

    Offensichtlich unbegründet, Asylantrag, Rechtsmittelbelehrung,

    Das Gericht teilt nicht die vom Klägerbevollmächtigten vorgebrachten rechtlichen Bedenken gegen die gesetzliche Einstufung Serbiens als sicheren Herkunftsstaat, sondern schließt sich vielmehr der nunmehr wohl einhelligen Auffassung in der Rechtsprechung (vgl. VG Münster, U. v. 11.5.2015 - 4 K 3220/13.A - juris; VG Oldenburg, B. v. 9.4.2015 - 7 B 1548/15 - juris; VG Berlin, U. v. 25.3.2015 - 7 K 602.14 A - juris Rn. 14; B. v. 4.12.2014 - 7 L 596.14 A - juris Rn. 6; B. v. 26.11.2014 - 7 L 579.14 A - juris Rn. 6; VG Regensburg, B. v. 24.2.2015 - RN 6 S 15.30120 - juris; VG Aachen, B. v. 3.2.2015 - 9 L 680/14.A - juris; VG Gelsenkirchen, B. v. 29.1.2015 - 19a L 94/15.A. - juris; VG Bayreuth, B. v. 16.12.2014 - B 3 S 14.30486 - juris Rn. 9) an, die eine Verfassungs- und Unionsrechtskonformität dieser gesetzlichen Regelung bejaht.

    Unabhängig von der Frage, ob eine Gruppenverfolgung überhaupt im Rahmen des Widerlegensvortrags nach § 29a Abs. 1 Halbs. 2 AsylVfG relevant sein kann (vgl. dazu Heusch in BeckOK AuslR, § 29a AsylVfG Rn. 38), geht das Gericht im Übrigen mit der weit überwiegenden verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. etwa VG Münster, U. v. 11.5.2015 - 4 K 802/13.A; VG Oldenburg, B. v. 9.4.2015 - 7 B 1548/15; VG Hamburg, B. v. 6.3.2015 - 5 AE 270/15; VG Regensburg, B. v. 24.2.2015 - RN 6 S 15.30120; VG Aachen, B. v. 3.2.2015 - 9 L 680/14.A; NdsOVG, B. v. 22.10.2014 - 8 LA 129/14; VG Dresden, B. v. 8.10.2014 - A 3 L 997/14; VG Bayreuth, U. v. 1.8.2014 - B 3 K 14.30263; VG Aachen, B. v. 9.7.2014 - 9 L 430/14.A; VG Freiburg, U. v. 30.6.2014 - A 3 K 2238/12; VG Sigmaringen, U. v. 25.4.2014 - 1 K 234/14; SächsOVG, U. v. 17.5.2011 - A 4 A 510/10; OVG NW, B. v. 14.12.2009 - 5 A 2716/09.A - alle juris) davon aus, dass Angehörige der Volksgruppe der Roma in Serbien keiner Gruppenverfolgung durch staatliche oder nichtstaatliche Akteure ausgesetzt sind.

  • VG München, 25.11.2016 - M 17 S 16.33053

    Gefahr der Retraumatisierung bei Abschiebung in den Kosovo

    Dies entspricht auch der ganz überwiegenden Meinung der deutschen Verwaltungsgerichte, der sich das zu entscheidende Gericht anschließt (vgl. VG Regensburg, B. v. 24.2.2015 - RN 6 S 15.30120 - juris Rn. 18; VG Bayreuth, B. v. 13.2.2015 - B 3 S 15.30041 - juris Rn. 17; VG Berlin U. v. 28.01.2015 - 7 K 546.15 A - juris Rn. 19-32; B. v. 9.12.2014, 7 L 603.14 A - juris; VG Hamburg B. v. 6.3.2015 - 5 AE 270/15 - juris Rn. 4; VG Gelsenkirchen, B. v. 29.1.2015 - 19a L 94/15.A; VG Oldenburg B. v. 9.4.2015 - 7 B 1548/15 - juris Rn. 22; VG Aachen, B. v. 3.2.2015 - 9 L 680/14.A- juris Rn. 9; a. A. VG Münster, Beschl. v. 27.11.2014, 4 L 867/14.A - juris sowie Bader in InfAuslR 2015, 69 ff.).
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